Die Funktionsketten der Hand und die dazugehörenden Funktionsketten der oberen Extremität sowie auf- und absteigende Dysfunktionsketten, sind für die Ergotherapie von großer und zentraler Bedeutung.
Die manuelle Therapie bietet speziell auch für Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten die Möglichkeit, funktionelle wie auch strukturelle Dysfunktionen zu untersuchen, aufzufinden und spezifisch zu behandeln.
Der osteopathische und somit ganzheitliche Therapieansatz der Akademie Vollmer zeigt nicht nur manualtherapeutische Techniken, sondern bietet wichtige Bezüge zu neurophysiologischen Verbindungen der Wirbelsäule und zum craniellen sowie auch viszerofaszialen System.
Kursbeschreibung-Inhalte:
Modul 1:
- Philosophie, osteopathische Grundlagen, Grundlagen der Manuellen Therapie
- Exakte strukturelle und funktionelle Diagnostik von Gelenken der Hand und oberen Extremität
- Translatorische Mobilisation, Kompressionsmobilisation, Dreidimensionale Gelenkmobilisation, MET-Techniken, Triggerpunkttherapie, Nervenmobilisation, Myofasziale Behandlungstechiken, In- und exspiratorische widerlagernde Mobilisation, Weichteiltechniken, Manuelle Narbentherapie
- Bindegewebs-, und neurophysiologische Aspekte, um die Einheit von Gelenk, Faszien, Nerven und Gefäßen zu verstehen
- Faszientherapie
- Einführung in Funktionsketten und dadurch Dysfunktionsketten erkennen und beheben
Modul 2:
- Vertiefung Manualtherapeutischer Techniken
- Segmentale Untersuchung und Mobilisation
- Dysfunktionsketten in das craniale und viszerale System
- Grundtechniken der craniosacraler und viszerofaszialer osteopathischer Therapie
- Selbstheilungskräfte aktivieren und somit dem Organismus in seiner Selbstregulation unterstützen
- aktive Übungsprogrammme gezielt gestalten
Modul 3:
- Synthese und Vertiefung von Dysfunktionsketten
- Vertiefung und Erweiterung der Manualtherapeutischen Techniken
- Verbindung und Verknüpfung von Parietalem-, Cranialen- und Viszerofaszialen- System