Nach § 124 und § 70 SGB V anerkannte Weiterbildung zur Zulassung als zum Manualtherapeut/in.
Die Gelenkbehandlung ist heute schon unabdingbar für praktizierende Therapeuten. Nicht nur, weil die manuelle Therapie mehr Möglichkeiten bei Diagnose und Therapie reversibler Funktionsstörungen von Extremitätengelenken und Wirbelsäule bietet. Die zusätzliche Qualifikation stärkt auch die Kooperation mit Ärzten und Kassen. Die Akademie Dieter Vollmer, Schule für manuelle und osteopathische Therapie, ist als Fortbildungseinrichtung für die manuelle Therapie von allen Krankenkassen anerkannt.
Schon bei der Ausbildung zum Manuellen Therapeuten führen wir bereits seit 15 Jahren in die Grundlagen der Osteopathie ein. Sie erhalten einen Einblick in Funktions- und Dysfunktionsketten des muskeloskelettalen Systems. Die Akademie ergänzt die klassische Ausbildung zum Manuellen Therapeuten mit neueren Erkenntnissen über Zusammenhänge der Neurophysiologie, der Bindegewebsphysiologie und der funktionellen Anatomie.
Außerdem integrieren wir die manuelle Narbentherapie nach Boeger; ein Konzept, das sich mit Diagnostik und Behandlung von Narbengewebe beschäftigt. Denn wir alle wissen, welche Probleme von Störfeldern der Narben sowohl mechanisch als auch reflektorisch ausgehen können.
Ein konkretes Beispiel zur Beziehung von Funktion und Struktur: Ein funktionelles Problem, etwa eine Funktionsstörung der LWS, führt zu einem strukturellen Problem, nämlich einer muskulären Dysbalance im Bereich der unteren Extremität. Dadurch kann es zu einer strukturellen Überlastung des Kniegelenks und einer Meniskusläsion kommen.
Die einzelnen Kurse der Manuelle Therapie sind inhaltlich und organisatorisch nach den Richtlinien des IKK-Bundesverbandes gegliedert.
Der zertifizierte Abschluss ist deshalb von allen Krankenkassen anerkannt.
Begleitende Grundlagenfächer
- Anatomie (topographisch, deskriptiv, funktionell)
- Neurophysiologie
- Bindegewebsphysiologie
- Angewandte Physiologie
- Weichteilorthopädie
- Biomechanik (Osteo-, Arthrokinematik)
- Histologie
- Klinik
- Bildgebende Diagnostik (Röntgen, CT, MR)
Techniken
- Translatorische Mobilisation
- Kompressionsmobilisation
- Dreidimensionale Gelenkmobilisation
- MET-Techniken
- Triggerpunkttherapie
- Nervenmobilisation
- Myofasziale Behandlungstechniken
- In- und exspiratorische widerlagernde Mobilisation
- Weichteiltechniken
- Manuelle Narbentherapie n. Boeger
Abschluss: Zertifikatsabschluss mit theoretischer und praktischer Prüfung
Zulassung als Manualtherapeut/in.
Vorgeschriebene Dauer der Weiterbildung entsprechend den Richtlinien der Krankenkassen: mindestens zwei Jahre, maximal vier Jahre (gesamt 270 UE)
Termine:
- 06.-10.12.2023 MT I
- 10.-14.04.2024 MT II
- 30.09.-04.10.24 MT III
- 27.-31.01.2025 MT IV
- 23.-27.06.2025 MT V
- 08.-12.12.2025 MT VI
Termine laufender Serie K 39/22
- 15.-19.05.2023 MT II
- 18.-22.09.2023 MT III
- 19.-23.02.2024 MT IV
- 29.07.-02.08.2024 MT V
- 11.-15.11.2024 MT VI
Termine laufender Serie K 22/21
- 01.-05.05.2023 MT V
- 02.-06.10.2023 MT VI
Prüfungsvorbereitungstag: Termin wird im Kurs MT V bekanntgegeben
Kursaufbau
- MT I - Extremitäten
- MT II - Wirbelsäulenbasis
- MT III - Unteres Funktionsdreieck (LWS, Becken, UEx)
- MT IV - Mittleres Funktionsdreieck (Thorax, BWS, Schultergürtel)
- MT V - Oberes Funktionsdreieck (HWS, Kiefer, OEx)
- MT VI - Synthese, Dysfunktionsketten, Klinik, Repetition
- Prüfung - Befund, Klausur, Praxis
In MT VI - zusätzlich € 130,00 Prüfungsgebühren